Das war ein starker Auftritt der revolutionären, kommunistischen und internationalistischen Kräfte in Hannover! Trotz einer kurzfristigen und kleinen Mobilisationskampagne war es möglich mit bis zu 150 Teilnehmer*innen einen lautstarken Demonstrationszug aufzustellen. Darauf sind wir als Kämpfende Jugend sehr stolz. Endlich gab es in Hannover auch zum 1. Mai wieder eine revolutionäre Perspektive, der es gelang internationale Arbeiter*innenkämpfe auf die Straße zu bringen und zu verbinden . Denn nur gemeinsam kann diesem ausbeuterischen System der Kampf angesagt werden.
Ganz bewusst wurde sich bei der Demonstrationsplanung für eine Route durch den Stadtteil Vahrenwald entschieden, fern der üblichen Komfortzonen und Szeneblasen wie Linden oder der Nordstadt. So konnten wir anstatt der üblichen Yuppies oder ohnehin schon „Linken“ eine breitere Masse an Arbeiter*innen erreichen. Über die offene Gestaltung des Demonstrationszugs, fern einer
„Blackblock“-Mentalität, inklusive kämpferischer Parolen waren wir auch
sehr erfreut, da sich so viele Menschen mit dem Erscheinungsbild
identifizieren konnten.
Begleitet wurde die Demo selbstverständlich vorab mit einer Auftaktkundgebung, sowie mit einer Zwischenkundgebung und dem Abschluss am Steintorplatz. Dabei sind auch die große Anzahl internationaler Redebeiträge aus verschiedenen Arbeiter*innenkämpfen zu erwähnen. Denn nur mit dem Austausch über globale Kämpfe können wir als Revolutionäre und Kommunist*innen voneinander lernen.
Ein großer Dank gilt den Mitorganisator*innen der YDG, SDAJ und der DIDF-Jugend!
Trotz des Erfolgs ist für uns klar, dass hier noch viel Luft nach oben ist und es nun gilt Vergangenes genau zu analysieren.
Für uns steht jetzt schon fest, dass wir noch weiter und tiefer in andere Randbezirke von Hannover eintauchen müssen, um die von Krisen und Armut betroffenen Menschen abholen zu können.
Im Übrigen fühlen wir uns durch die großartigen revolutionären Formationen auf den verschiedensten 1. Mai-Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet gestärkt und sprechen allen Betroffenen von Staatsgewalt unsere Solidarität aus. Ihr seid nicht allein!
Umso wichtiger ist es hier nochmal darauf hinzuweisen in die Rote Hilfe einzutreten, um Solidarität Praxis werden zu lassen!
Es brennt an allen Ecken – Organisieren und kämpfen! Kommt zur Kämpfenden Jugend!